Als stolze Mieterin einer Wohnung mit Balkon widme ich auch viel Zeit meinen Pflanzen. Am liebsten hätte ich einen großen Garten mit Gemüsebeeten und ein paar Hühnern, aber c’est la vie, hm? Man kann eben nicht alles haben oder man muss klein anfangen – der gedankliche Ansatz ist nicht so wichtig, solange man positiv bleibt. Also habe ich alles getan, um mein Balkonien aufzubauen.
Auch auf dem Balkon und in der Wohnung lassen sich viele Nutzpflanzen anbauen und ein kleines Reich aufbauen. Hierbei sind viele Faktoren wichtig, denn nicht jede Pflanze eignet sich für den Balkon und viele Pflanzen sind abhängig von der Saison. Ich habe schon viele Fotos auf Instagram von perfekten Balkons gesehen und in unterschiedlichsten Ansätzen versucht, diese nachzuahmen. Oft dachte ich, ich sei mit einem schwarzen Daumen verflucht, denn es wollte mir einfach nicht gelingen. Mit der Zeit lernte ich aber, dass es eben nie so einfach ist, wie es das Internet aussehen lässt. Zum einen braucht es Zeit und Geduld, damit die Pflanzen wachsen. Außerdem sind bei vielen Fotos im Netz professionelle Gärtner am Werk, deren Arbeit jeden Pfennig (oder Cent, aber Pfennig klingt finde ich besser) wert. Außerdem kann man oft gar nicht beurteilen, wo diese tollen Balkons liegen, denn das Klima ist extrem wichtig für den Erfolg.
Vieles ist allerdings durchaus möglich, auch in unseren Breitengraden. Pflanzen zu pflegen und auch zu vermehren ist ein schönes Hobby, das ich wirklich genieße. Neben der Verschönerung unseres Lebensraums können wir so viel von den Pflanzen gewinnen, das uns nährt. Außerdem ist es ein wirklich tolles Gefühl, etwas selbst angebautes in der Küche verwerten zu können, anstatt es kaufen zu müssen. Meine Erfahrungen und hilfreiche Tipps gibt es hier und ich freue mich über jede Inspiration, die aus einem betonierten Balkon eine liebevolle Landschaft macht, die den Namen Balkonien verdient